Mein Name ist Ingrid Hüdepohl. Ich bin 56 Jahre alt, verheiratet und habe einen erwachsenen Sohn. Als Beamtin bin ich im Außendienst beim Finanzamt in Osnabrück tätig. Seit 1994 wohne ich mit meiner Familie in Rieste und fast genau solange engagiere ich mich ehrenamtlich in der örtlichen Bücherei. Darüber hinaus probiere ich gerne neue Kuchenrezepte aus und halte mich mit Fahrradfahren, Gartenarbeiten und Yoga fit.

Seit einigen Jahren gehöre ich dem Vorstand des SPD-Samtgemeindeverbandes Bersenbrück an. Bevor ich im letzten Jahr zur Vorsitzenden gewählt wurde, habe ich zwei Jahre lang die Kasse geführt. Der Verband setzt sich aus SPD-Mitgliedern der Gemeinden Alfhausen, Ankum, Bersenbrück, Eggermühlen, Gehrde, Kettenkamp und Rieste zusammen.

Was motiviert mich im September 2021 für die neu zu wählenden Räte auf Gemeinde- und Samtgemeindeebene zu kandidieren?

In unseren Gemeinden leben, arbeiten und engagieren sich Menschen, die das Beste für ihren Ort, also für ihr unmittelbares Lebensumfeld, wollen. Während Frauen die Hälfte der Bevölkerung bilden, werden sie im Riester Ortsrat und im Samtgemeinderat Bersenbrück derzeit aber vor allem durch Männer vertreten. Dieses Ungleichgewicht muss sich ändern, denn Frauen haben häufig einen völlig anderen Blick. Sie sind berufstätig und gleichzeitig Mütter schulpflichtiger Kinder und / oder pflegen Angehörige. Als Alleinerziehende oder Rentnerinnen müssen sie ihren Alltag zum Teil mit einem sehr geringen Einkommen bewältigen. Diese Vielfältigkeit im Leben von Frauen muss bei politischen Entscheidungen vor Ort zukünftig ein viel stärkeres Gewicht haben. Ich möchte für diese Vielfältigkeit streiten, Argumente abwägen und Kompromisse finden.